Nun ist es also soweit. Meine Kollegin ist im Südatelier eingezogen und ich habe mich in das Nordatelier zurückgezogen. Es ist schön, nicht mehr allein zu arbeiten, sondern jemanden zu haben, mit dem man sich austauschen kann. Wie oft sieht jemand anders die Probleme, die sich uns stellen, in einem ganz andern Licht und kann uns so weiter helfen. Ich freue mich darauf, neben und mit Bea zu arbeiten und zu sehen, wie ihre Krippenfiguren Schwarzenberg entstehen.
Mir selber hat Krankheit wieder einmal alle Pläne über den Haufen geworfen. Doch nun geht es besser und ich freue mich wieder auf den geregelten Alltag. Junge Frauen kommen nun ins Atelier um sich ein Babytragtuch nach ihren Vorstellungen zu weben. Ich finde das wunderschön und bedaure es fast ein wenig, dass wir das noch nicht kannten, als unsere Kinder klein waren.
Ich selber beschäftige mich weiter mit crimp cloth, bin jedoch noch immer im „Probierstadium“. Ja, ich habe das Weben in den letzten Wochen vermisst – doch nun sollte es wieder besser werden!